Samstag
(A1) Religionsgeschichtliche Stadtführung
Martin Schmitz-Bethge
ausgebucht
Neuwied ist die Stadt der Religionsfreiheit. Schon seit Gründung der Stadt kurz nach dem 30jährigen Krieg kamen hier Menschen verschiedener Glaubens- richtungen zusammen und lebten friedlich miteinander. Zunächst ließen die regierenden Grafen zu Wied sechs Glaubensgemeinschaften zu: Reformierte, Lutheraner, Katholiken, Mennoniten, Inspirierte und Juden. Ein Jahrhundert später kamen als siebte Gemeinschaft die Herrnhuter hinzu. Sie alle hinterließen ihre Spuren im Stadtbild. Bei einem etwa 90minütigen Rundgang durch die Innenstadt können wir diese Spuren entdecken. Dabei machen wir auch einen Rundgang durch 370 Jahre Stadtgeschichte.
Im 20. und 21. Jahrhundert fanden dann noch weitere christliche Gemeinden, fünf Moscheegemeinden und die jesidische Gemeinschaft eine Heimat in Neuwied. Sie alle tragen dazu bei, dass Neuwied „tolerant und lebendig“ (das langjährige Stadtmotto) bleibt.
Im Rahmen des Rundgangs besteht auch die Möglichkeit, die alte Mennonitenkirche zu besichtigen. Da wir zu Fuß durch die Stadt unterwegs sein werden, ist der Ausflug nur bedingt für Menschen mit eingeschränkter Mobilität geeignet.
religiös | |
13:30- 15:45 | |
max. 25 | |
0,- |
(A2) Museum Monrepos
fällt aus
(A3) Festung Ehrenbreitstein mit Seilbahn
fällt aus
(A4) Weinwanderung in Leutesdorf
Bettina Boschmann & Josua Hildebrandt
ausgebucht
Neuwied hat neben den vielen verschiedenen Kirchengemeinden auch sehr viel Natur zu bieten. Die Region ist bekannt für gute Weine, die entlang des Rheins sportlich angebaut werden. Um diese vielseitige Natur des Rheintals zu erkunden, möchten wir mit Euch einen Teil des bekannten Rheinsteigs sowie auf den Leutesdorfer Weinbergen mit einer Weinverkostung wandern.
Die Wanderung geht ca. 6 km über Felder, durch Wälder und steile Weinberge und ist daher nur für geübte Wanderer geeignet. Wir starten vom Gemeindezentrum Ringstraße aus mit dem Bus nach Feldkirchen und begeben uns von dort über den Rheinsteig in Richtung der Leutesdorfer Weinberge, von wo aus wir dann wieder gemeinsam mit dem Bus zum Gemeindezentrum fahren.
Unterwegs werden wir mehrere Pausen einlegen, um die schöne Aussicht zu genießen, ein Glas des regionalen Weines zu probieren und etwas über die Weinberge und das Rheintal zu hören.
Wer an der Wanderung teilnehmen möchte, sollte unbedingt festes Schuhwerk tragen und dem Wetter entsprechend ausreichend Wasser mitführen. Bei starkem Regen oder Gewitter werden wir nicht wandern, sondern nur die Weine verkosten und die Landschaft in Bildern genießen.
Für die Wanderung wird ein Beitrag von 22 € erhoben. Damit bezahlen wir den Bus, kaufen die Weine und ein Glas für jede:n Teilnehmer:in, das als Andenken behalten werden darf.
sport-lich | |
13:45- 17:15 | |
max. 25 | |
22,- |
Sonntag
(A5) Jüdischer Friedhof in Niederbieber
Pfarrer a.D. Werner Zupp (Vorsitzender des DIF)
Nach einer Einführung in die Jüdische Geschichte Neuwieds werden die Besonderheiten des Friedhofs in Niederbieber erläutert. Anschließend erfolgen Erklärungen zur Tradition jüdischer Friedhöfe, zu Riten, Inschriften und Symbolen. Nach dem Besuch einzelner Gräber bleibt Zeit zur individuellen Besichtigung und ggf. zur Beantwortung von Fragen.
Die Führung wird durchgeführt von Pfarrer a. D. Werner Zupp, der Vorsitzender des Deutsch-Israelischen Freundeskreises Neuwied ist. (www.stolpersteine-neuwied.de)
Der Transport erfolgt mit dem ÖPNV.
religiös | |
13:50- 17:00 | |
max. 25 | |
3,- |
(A6) Römerbergwerk Meurin
Christina Mekelburger
Das Römerbergwerk ist ein Kuriosum: zwar haben die Römer dort unter Tage den Tuffstein abgebaut, aber heute kann man von oben in die Stollen hinein- sehen und sie bei Tageslicht begehen. Das liegt daran, dass über den Stollen eine meterdicke Bimsschicht lag. Als diese vor einigen Jahrzehnten abgebaut werden sollte, brach die Decke über den Stollen ein. So liegt das Bergwerk heute offen, ist aber durch ein Hallendach geschützt. Tuff und Bims sind Produkte der Eifeler Vulkanausbrüche, das Bergwerk legten die Römer an – so verbindet dieses Ausflugsziel zwei der interessantesten Themen in der Eifel. Über beide kann man hier viel erfahren.
Auf Holzstegen wird man zunächst über die Stollen geführt, um diese aus der Vogelperspektive zu entdecken. Im Außengelände (mit Lava geschottert) gibt es nachgebaute Gerätschaften zum Steinabbau und zur Bearbeitung zu sehen. Außerdem werden Stationen aus dem täglichen Leben der römischen Arbeiter gezeigt. Auf dem Rückweg geht es dann auf stufenarmen, sandigen Wegen durch die überwiegend oben offenen Stollen zurück. Mit unserer Führung wird auch die Gelegenheit bestehen, das eine oder andere Gerät selbst auszuprobieren.
In der Halle wie auch im Außengelände gibt es immer wieder Sitzgelegenheiten, auf denen man auch mitgebrachte Kleinigkeiten verzehren kann oder kleine Snacks oder Getränke, die man an der Kasse erwerben kann.
Weitere Informationen – besonders auch zur Barrierefreiheit – finden sich auf der Homepage des Römerbergwerks: https://www.roemerbergwerk.de
Der Transport erfolgt mit einem Bus.
für Familien | |
14:00- 17:30 | |
max. 30 | |
25,- 19,- |
(A7) Friedhof Leutesdorf und Marienburg mit Entwidmung des Friedhofs
Susanne Isaak-Mans
Das ehemalige mennonitische Altersheim (1949-1972), die „Marienburg“ ist heute wieder in Privatbesitz. Es befinden sich im Anwesen Privatwohnungen, daher kann es nur von außen besichtigt werden. Wir dürfen aber einen Blick ins Foyer/Treppenhaus werfen. Auch einen kleinen Teil des Gartens und des umliegenden Geländes mit früheren Wirtschaftsgebäuden werden wir uns (von außen) anschauen. Ein Fremdenführer wird uns begleiten.
Anschließend gehen wir zum ca. 1,5 km entfernt außerhalb liegenden Mennonitenfriedhof am Rhein entlang. Menschen, die nicht zu Fuß gehen können, werden gefahren. Hier gestalten wir im Rahmen einer kleinen Andacht eine Entwidmung des Friedhofs. Anschließend können interessierte Angehörige Grabsteine mitnehmen.
Der Transport erfolgt mit eigenen PKWs. Fahrgemeinschaften werden kurz vor der Abfahrt gebildet.
religiös | |
14:00- 17:00 | |
max. 25 | |
0,- |
(A8) Fahrradtour an der Wied
Thomas Ens
Wir starten am Gemeindezentrum Ringstraße und fahren an der Wied entlang flussaufwärts bis Roßbach und dann wieder zurück durch das schöne Wiedbachtal. Wenn wir zwischendurch ein besonders schönes, sonniges Plätzchen entdecken, rasten wir. Der Weg ist größtenteils asphaltiert. Wir erklimmen bei angenehmer Steigung insgesamt 480 Höhenmeter. Die Gesamtstrecke ist etwa 50 km lang und verläuft entlang Wasser, Wälder und Wiesen durch ein paar kleine Ortschaften.
Wir werden etwa 4 Stunden unterwegs sein. Je nach persönlicher Fitness ist ein E-Bike dringend empfohlen.
sport-lich | |
14:00- 18:00 | |
max. 25 | |
0,- |