Die Workshops finden, wenn nicht anders angegeben, in der Geschwister-Scholl-Schule, Wallstr. 2 statt.
Samstag 14:00-15:30
(W1) „Aquarellfarben fließen lassen – mit Wasser und Farbe gestalten“
Brigitte Bucher, Mennonitengemeinde Hasselbach
Raum 009
ausgebucht
Wir wollen uns mit Farben und Wasser eine Auszeit nehmen und auf unser Inneres lauschen. Entspannt können wir in einen kreativen Prozess einsteigen. Dabei entstehen Bilder der Seele oder ganz konkrete Bilder. Es gibt auch Anregungen, die wir einbeziehen können. Zeichnerische Elemente können sich mit Stift oder Feder dazugesellen. Auf jeden Fall kann jeder ein neues Erlebnis mit Farben und Gestaltung erleben.
Es wird ein Beitrag von 10.- € erhoben. Der Workshop geht über beide Zeitschienen (14:00-17:30 Uhr).
(W2) „Discipline that Restores / Was tun, wenn es zum Konflikt kommt…“
Dr. Marcus Weiand, Bildungszentrum Bienenberg, Liestal/CH
Raum 004
ausgebucht
In diesem Workshop geht es um den pädagogischen Ansatz „Discipline that Restores“ im Sinne einer Wiederherstellung von Beziehungen: Was tun, wenn es zum Konflikt kommt? Was tun, wenn Regeln und Regelungen nicht beachtet werden? Das Modell wurde von Ron und Roxanne Claassen (Fresno Pacific University, USA) entwickelt und zielt darauf ab, Schalom/Frieden für Lehrer-Schüler- bzw. Eltern-Kind- Beziehungen wiederherzustellen.
geänderter/neuer Workshop
(W3) „Vom Frieden her denken – Friedenslogik“
Jochen Mangold, gewaltfrei handeln
Raum 011
Welche Konfliktlinien wir in unserem unmittelbaren oder weiteren Umfeld betrachten, an welchen gesellschaftlichen Diskursen wir uns beteiligen – häufig ist eine Denkweise zu identifizieren, die auf Abwehr, Abschotten, Beharren auf dem Eigenen, Behaupten einer absoluten Wahrheit und Durchsetzung der eigenen Interessen ausgerichtet ist. Friedenslogik bietet einen neuen Rahmen, über Krieg und Gewalt anders nachzudenken. Das Modell verändert unsere Wahrnehmung und die Handlungskonsequenzen, die wir aus Erkenntnissen ziehen, auch in Bezug auf unseren Umgang mit der Natur.
(W4) „Brunnen und Toilettenhäuser in Benin – Menschenwürde nachhaltig gestalten“
Sebastian Alsdorf, Mennonitisches Hilfswerk
Raum 006
Die Versorgung der Menschen mit sauberem Trinkwasser und die Verbesserung der Hygienestandards durch Toiletten gehen bei dem Projekt in Aligoudu (Benin) Hand in Hand. Im Projektverlauf erhalten die Dörfer Hygieneschulungen und ausgewählte Frauengruppen werden darin trainiert, den sogenannten „Water Point“ zu managen und bei Bedarf Reparaturen selbst durchführen zu können. Jede Einheit kann somit auch nach Projektende langfristig eigenständig durch die Dörfer erhalten und genutzt werden.
(W5) „Einführung in die Ausstellung ‚Geschichte der Mennoniten in der DDR‘“
Bernhard Thiessen, Geschichte der Mennoniten in der DDR
Ort: in der Ausstellung im Gemeindehaus neben der Marktkirche, Engerser Straße 34
In einer mehrdimensionalen Ausstellung auf ca. 200qm mit Informationstafeln, historischen Objekten, Video- und Audio-Dokumenten sowie Anregungen zum Selbstaktiv-Werden wird die Geschichte von Mennoniten in der DDR in all ihren Phasen erzählt und anschaulich gemacht.
Zweimal an diesem Wochenende wird Bernhard Thiessen eine Einführung in die Ausstellung geben und für Fragen zur Verfügung stehen.
(W6) „Umweltgerecht 2030!? – Willkommen im Unterzweigradshausen“
Rebecca Froese, Mennonitischer Arbeitskreis Bewahrung der Schöpfung
Raum 008
Planspiel: Willkommen in der Mennonitengemeinde Unterzweigradshausen, einem Vorort der Millionenstadt Kohleburg. Während manch andere Mennonitengemeinde dieser Tage über Überalterung klagt, habt ihr es geschafft, ein tolles und ansprechendes Programm für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und junge Familien zu schaffen. Viele verschiedene Gruppen sind in eurer Gemeinde aktiv und bereichern das Gemeindeleben. Doch immer häufiger steht ihr vor Herausforderungen, denn euer großes Engagement und die viele Aktivitäten verbrauchen leider auch viele Ressourcen.
Als ein Gemeindeglied stellst du dich in diesem Planspiel der Herausforderung, die vielen verschiedenen Bedürfnisse deiner Gemeindeglieder mit dem gemeinschaftlichen Wunsch nach einer umweltgerechteren Gemeinde zu vereinen. Baue gemeinsam an den vielfältigen Beziehungen, die deine Gemeinde zukunftsfähig machen.
neue Zeit! 14:00-15:30 Uhr
(W16) „Der ‚Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens‘ im ÖRK“
Prof. Dr. Fernando Enns & Andrés Pacheco Lozano, Ökumenischer Rat der Kirchen
Raum 010
ausgebucht
Die Vollversammlung des ÖRK in Karlsruhe 2022 hat die Ergebnisse dieses Pilgerweges der letzten acht Jahre entgegengenommen und in eine neue Phase seiner Arbeit überführt. F. Enns und A. Pacheco Lozano haben diesen Weg als Mennoniten entscheidend mitgestalten können. Sie stellen eine neue „Theologie der Weggemeinschaft“ (Theology of Companionship) vor und berichten von ganz persönlichen Erfahrungen.
(W7) „Wie geschieht sozialer Wandel? – Ökologie der Transformation“
Benni Isaak-Krauß, Mennonitengemeinde Frankfurt
Raum 005
Schule schwänzen fürs Klima oder Energiegenossenschaften aufbauen? Viel Potential für sozialen Wandel verpufft im Streit über die Ansätze. Im interaktiven Workshop wollen wir uns unsere impliziten „Theorien des Wandels“ bewusst machen und fragen: wie können wir „Botschafter:innen der Versöhnung“ sein innerhalb von Bewegungen zur Heilung der Welt?
(W8) „Lacrosse – Noch nie gehört, was ist das?“
Christopher Blickensdörfer, Jugendarbeit in der ASM
Ort: Freigelände
3D-Hockey, Footballplayer mit Schmetterlingsnetzen, Eishockey im Sommer, … es gibt viele Beschreibungen, die (nicht) zutreffen. Nordamerikanische Indigene Völker nutzten frühe Versionen des Lacrosse, um Konflikte zu bewältigen, Zusammenhalt zu wahren und Krieg zu verhindern. Wenn du Lust hast eine bewegungsreiche Sportart auszuprobieren, die gerade dabei ist in Europa stark zu wachsen, dann sehe ich dich gerne beim Workshop.
(W9) „Vernetzungstreffen für (angehende) Religions- und Ethiklehrer:innen“
Andreas Kohrn, Pastor der Mennonitengemeinde Worms-Ibersheim
Raum 109
Ein Angebot zur Vernetzung für mennonitische Religions- und Ethiklehrer:innen, solche, die es werden wollen, und deren Ausbilder:innen (z.B. an Unis und in Studienseminaren). Sich wieder zu sehen, sich gegenseitig (besser) kennen lernen – und vielleicht weitere Ideen entwickeln!? Wenn nötig, können ggf. auch spezifische Probleme (z.B. mit der Vocatio u.ä.) angesprochen werden.
Samstag 16:00-17:30 Uhr
zusätzlicher Workshop
(W29) „LGBTQIA+ willkommen heißen in unseren Gemeinden“
Joel Driedger, Mennonitengemeinde Karlsruhe-Thomashof, Beate Hege, Psychologiestudentin und Teilzeit Teen/Jugendreferentin beim juwe, Bastian Schmidt, Evangelische Gemeinde Luckenwalde
Raum 108
Hallo Queers, hier seid ihr Zuhause! Auf dem Weg zur Willkommensgemeinde
Welche Schritte können wir gehen, damit sich queere Menschen in unseren Gemeinden angenommen fühlen und sich die Diversität unserer Gesellschaft auch bei uns wiederfindet? Wir
wissen, dass es zu diesem Thema viele Meinungen gibt. Daher möchten wir − die Einheit der
Gemeinde bewahrend − darüber ins Gespräch kommen und der Frage nachspüren, wie es gelingen kann, dass sich auch nicht-heterosexuelle Menschen bedingungslos bei uns willkommen und gesehen fühlen. Wie wir mit ihnen ins Gespräch kommen, statt nur über sie zu sprechen? Was wir tun müssen, damit alle Menschen, unabhängig von ihrer geschlechtlichen Orientierung, als gleichberechtigte Gemeindemitglieder anerkannt werden und Mennonitengemeinden ehrlich sagen können: „Schön, dass Du da bist und es Dich gibt, so wie du bist!“
(W10) „Schöpfung und Erlösung – Wie Gott in der Welt handelt“
Lukas Amstutz, Bildungszentrum Bienenberg, Liestal/CH
Raum 006
Die christliche Frömmigkeit ist stark von einer Erlösungsspiritualität geprägt. Da gerät leicht in Vergessenheit, dass Gott als Schöpfer andauernd wirksam ist. Dieser Workshop zeigt auf, inwiefern sich Erlösungs- und Schöpfungsspiritualität unterscheiden und mit ihren jeweiligen Eigenheiten zu einem reifen Glauben beitragen.
(W11) „Nachhaltiger Frieden“ – nur ein neues Schlagwort oder neuer Impuls für die Friedensarbeit?
Duška Borovac-Knabe und Beirat, Mennonitisches Friedenszentrum, Berlin
Raum 110
ausgebucht
In den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen ist das Stichwort des nachhaltigen Friedens zu finden. Seit Jahren bereits befasst sich die Friedens- und Konfliktforschung mit diesem Begriff. Ob diese Diskussionen Einfluss auf Friedenserklärungen aus mennonitischer Sicht haben (müssen) und ob und wie wir in unseren Gemeinden „Frieden neu denken“ sollten, wird Inhalt des Workshops sein.
(W12) „Eine Welt, in der jeder willkommen ist: Was wir von Menschen mit Behinderung lernen können.“
David Neufeld, Neufeld-Verlag, Cuxhaven
Raum 005
David Neufeld ist selbst Vater von zwei Söhnen mit Behinderung. Und er erlebt, dass sie sein Leben unglaublich bereichern – auch wenn nicht immer alles einfach ist. Er findet: „Sie erinnern uns daran, dass jeder Mensch einzigartig ist. Sie zeigen uns, dass der Wert eines Menschen nichts mit seiner Leistungsfähigkeit zu tun hat. Sie bremsen uns immer wieder aus und halten uns vor Augen, was im Leben wesentlich ist.“ Neben Impulsen aus der persönlichen Erfahrung von David Neufeld ist auch Gelegenheit zu Austausch und Gespräch.
(W13) „Bücher, Eis und platte Reifen – Gemeinde im lokalen, gesellschaftlichen und ökumenischen Umfeld“
Lutz Heidebrecht, Mennonitengemeinde Ingolstadt
Raum 004
Eine klimagerechte und nachhaltige Kirchengemeinde wollen wir sein, die ihre Mitmenschen aus dem Brunnen erfrischt, aus dem sie selbst schöpft. Aber was, wenn unsere Kraft begrenzt und die Zahl der Mitarbeitenden so gering ist? Dann können wir erfahren, dass unsere Kraftlosigkeit eine Gabe ist, Menschen gerne etwas Sinnvolles tun und Nachhaltigkeit Spaß machen kann.
(W14) „Mennonit-Sein in einer sozialistischen Gesellschaft“
Bernhard Thiessen, Geschichte der Mennoniten in der DDR
Ort: großer Saal der Mennonitischen Brüdergemeinde, Ringstraße
Ein historischer Rückblick in Interviews mit Mitgliedern der Mennoniten-Gemeinde in der DDR von Anfang der 1990er Jahre (Filmdauer ca. 45 Minuten), danach Begegnung mit Zeitzeugen: Angefragt sind: Ronald Koch, ehemals Gemeindeleiter in der DDR; Gudrun Jantzen, Familie des Gemeindeleiterehepaars Jantzen; Torsten Seefeld, damals Jugendlicher in der DDR, heute Gemeindeleiter der Berliner Mennoniten-Gemeinde (BMG); Horst H. Krüger, als Prediger der BMG mit seiner Frau Ingrid oft in der DDR.
(W15) „Klimagerechtigkeit als Thema der Friedenstheologie“
Team der Arbeitsstelle Theologie der Friedenskirchen & Rebecca Froese, Arbeitsstelle Theologie der Friedenskirchen
Raum 008
ausgebucht
Friedenstheologie bildet einen Schwerpunkt unserer Arbeit an der Universität. Im (ökumenischen) Konzept des „Gerechten Friedens“ sind Fragen des Friedens immer mit Gerechtigkeitsfragen verschränkt, so auch „Klimagerechtigkeit“. Hier eröffnen interdisziplinäre und postkoloniale Ansätze (mit der Betrachtung ineinander verschränkter Identitätszugehörigkeiten, wie class, race, gender,…) neue Perspektiven. Das wollen wir exemplarisch zeigen.
(W17) „Faszination ‚lebendiges‘ Wasser!“
Dave & Rebekka Stutzmann, Deutsches Mennonitisches Missionskomitee
Raum 010
Wasser ist immer in Bewegung oder wandelt ständig seinen eigenen (Aggregat)-Zustand. Dabei geht kein einziger Tropfen verloren – auch wenn es trocknet. Wasser besitzt eine Anomalie, die existentiell für das Leben ist – es wird mit Festigkeit und Tragfähigkeit leichter. Wasser widersetzt sich nicht und widersteht doch allem!
Ziel des Workshops ist es zu überlegen, wie und in welcher Form „lebendiges“ Wasser vor Ort – in den Gemeinden – bereitgestellt werden kann. Dies kann je nach Kontext unterschiedlich sein. An manchen Orten muß es dafür erst schneien! Lernen wir vom Prinzip des Wassers und seinen Aggregatzuständen! Kirche schmilzt wie Eis förmlich dahin. Die Jesus-Gemeinde ist flüssiger geworden, für manche hat sie sich gar verflüchtigt! Welche Relevanz ergibt sich daraus für Kirche in einer sich wandelnden Gesellschaft? Jeder „Zustand“ des Wassers ist nötig, die Wandelbarkeit macht es „missionarisch“. Aus dem „Dampf“ der Erfahrungen von Missionar:innen sollen für die Teilnehmenden kondensierte Tropfen entstehen, die sie wiederum zurück an ihre Orte transportieren können. Wie kann die daraus freigesetzte Energie genutzt werden? Und wie könnte „lebendiges“ Wasser in den Gemeinden resublimieren?
(W18) „Schöpfungsbewahrung und Nachhaltigkeit im Religions- und Ethikunterricht“
Andreas Kohrn, Pastor der Mennonitengemeinde Worms-Ibersheim
Raum 109
Die Schöpfung zu bewahren und Nachhaltigkeit sind – vermutlich – in allen Lehrplänen für Religion und Ethik in der einen oder anderen Art und Weise vorgesehen.
Dieser Workshop richtet sich an Schüler:innen, Lehrer:innen, Eltern und weitere Expert:innen. Erfahrungen, Modelle und Entwürfe können vor- und zur Diskussion gestellt werden, um miteinander zu überlegen, wie diese Themen (noch) besser umgesetzt werden können. Der Workshop lebt von dem, was die Teilnehmenden beisteuern! Daher bitte eigene Schulbücher, andere Materialien etc. zum Thema mitbringen.
(W19) „Umweltschutz für Gemeinden: Praktisch werden“
David Lapp-Jost, Mennonitischer Arbeitskreis Bewahrung der Schöpfung
Raum 011
Es ist uns allen ein Anliegen, die Schöpfung zu bewahren. Allerdings ist es nicht immer einfach zu wissen, wie Gemeinden sich praktisch einsetzen können. In diesem Workshop hören wir von Mennonitengemeinden, die lokal oder regional effektive Initiativen gegründet haben. Durch den Einsatz für Land- und Wasserschutzmaßnahmen, die Unterstützung von indigenen Gruppen und finanzielle Spenden haben Mennoniten sich auf vielfältige Weise engagiert. In diesem Workshop werden wir individuell und gemeinsam überlegen, welche Möglichkeiten für Partnerschaften und Unterstützung uns zur Verfügung stehen in unseren Gemeinden und wo wir selbst aktiv werden können.
Sonntag, 14:00-15:30 Uhr
(W20) „Entdeckungen und Erfahrungen – Mennonitischer Arbeitskreis Polen“
Johann-Peter Wiebe, Mennonitischer Arbeitskreis Polen
Raum 004
ausgebucht
Westpreußen war 400 Jahre lang Heimat für in den Niederlanden und oberdeutschen Gebieten verfolgte Glaubensflüchtlinge. Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs mussten die Mennoniten das Land verlassen. Der Mennonitische Arbeitskreis Polen wurde gegründet, um die in den Wirren des Krieges erhaltenen mennonitischen Relikte in Polen zu schützen und um unsere Geschichte den heutigen Bewohnern bekannt zu machen. Heute ist für viele Polen die Geschichte der Mennoniten in Polen von hohem Interesse, Historiker beschäftigen sich mit der Geschichte der Mennoniten in Polen, Ortsvereine erforschen die mit den Mennoniten verbundene Regionalgeschichte, Museen haben das Thema Mennoniten entdeckt. Bei Thorn wurde 2018 ein Freilichtmuseum mit rekonstruierten holländischen Hofanlagen eröffnet und auch touristisch werden die Mennoniten mit ausgearbeiteten Touren zu mennonitischen Erinnerungsstätten umworben. Wir, Mennoniten und Interessierte in Polen, sind auf dem Weg, die Geschichte der Mennoniten in Polen gemeinsam zu pflegen.
(W21) „Spielerisch die Weisheit deines Körpers entdecken“
Rianna Isaak-Krauß, Mennonitengemeinde Frankfurt
Raum 005
Wie kann eine spielerische Haltung beim Umgang mit Krisen von Arbeitslosigkeit bis zum Klimawandel helfen? InterPlay ist eine Methode, Flexibilität, Kreativität und Widerstandsfähigkeit zu entwickeln und dabei Spaß zu haben. In diesem Workshop werden wir spielerisch mit Bewegung, Körperkontakt und Geschichtenerzählen experimentieren, um unsere Stimmen zu entdecken und der Weisheit des inneren Kindes Raum zu geben.
(W22) „Volleyball/Frisbee“
Christopher Blickensdörfer, Jugendarbeit in der ASM
Ort: Freigelände
Für alle, die etwas Bewegung brauchen, lasst uns beim Volleyball und/oder Ultimate Frisbee zusammenkommen. Im freundlichen Wettstreit miteinander sammeln wir Punkte und gewinnen an Lebenserfahrung und haben Gemeinschaft.
(W23) „Interkulturelles Lernen entdecken“
Gustav Reinhardt, Interkultureller Trainer, ehemaliger Jugendreferent der MJN
Raum 006
Ob in unserem Stadtviertel, bei der Arbeit oder auf einer Auslandsreise, überall begegnen wir Menschen mit einem anderen sozialen oder kulturellen Hintergrund. In diesem Workshop lernen wir, was die Begegnung mit anderen Menschen mit uns macht und wie wir mit für uns befremdlichen Situationen umgehen. Dabei werden wir uns spielerisch der Thematik nähern und auch Methoden zur Selbstreflexion an die Hand bekommen.
Der Workshop geht über beide Zeitschienen (14:00-17:30 Uhr).
(W24) „Einführung in die Ausstellung ‚Geschichte der Mennoniten in der DDR‘“
Bernhard Thiessen, Geschichte der Mennoniten in der DDR
Ort: in der Ausstellung im Gemeindehaus neben der Marktkirche, Engerser Straße 34
In einer mehrdimensionalen Ausstellung auf ca. 200qm mit Informationstafeln, historischen Objekten, Video- und Audio-Dokumenten sowie Anregungen zum Selbstaktiv-Werden wird die Geschichte von Mennoniten in der DDR in all ihren Phasen erzählt und anschaulich gemacht.
Zweimal an diesem Wochenende wird Bernhard Thiessen eine Einführung in die Ausstellung geben und für Fragen zur Verfügung stehen.
(W25) „Interkulturelles Bibellesen – mit Geschwistern aus Kolumbien“
AMG-AG Kolumbien mit Gästen aus Kolumbien
Raum 010
ausgebucht
Innerhalb der Geschwisterschaft zwischen der IMCOL (Mennonitische Kirche in Kolumbien) und der AMG ist ein kleiner Kreis entstanden, der sich regelmäßig zum „interkulturellen Bibellesen“ digital trifft. Im gemeinsamen Auslegen eines Bibeltextes entstehen dabei jeweils überraschend neue Einsichten, weil jede:r aus dem eigenen Kontext heraus den Text unterschiedlich interpretiert. Auf ganz ungezwungene Weise kommt es so auch zu einem intensiven Erfahrungsaustausch. – Das kann hier exemplarisch miterlebt werden.
Sonntag 16:00-17:30 Uhr
(W26) „Internationaler Freiwilligendienst – ökologisch verantwortlich?!“
Megan Rosenwink, Christliche Dienste, Bammental
Raum 004
Inwiefern ist ökologische Verantwortung ein Teil des Auftrags von Christliche Dienste? Zusammen mit ehemaligen CD-Freiwilligen wollen wir uns in diesem Workshop mit den Fragen zur Nachhaltigkeit und der praktischen Umsetzung in Freiwilligendiensten und unserem Alltag befassen. Wir wollen diskutieren, welche Priorität ein Umweltbewusstsein und die Bewahrung der Schöpfung im Freiwilligenprogramm aktuell hat und haben sollte.
(W27) „Lasst uns jubeln, tanzen, singen!“
Paul-Gerhard Schneider, Mennonitengemeinde Dusslingen
Raum 005
„Lasst uns jubeln, tanzen, singen!“ Unter diesem Motto wollen wir voller Freude Lieder vierstimmig lernen und singen. Wenn möglich, könnte eines davon im Abschlussgottesdienst erklingen. Einladung an alle sangesfreudigen Menschen von 6-99. Ich freu mich auf euch.
(W28) „Brüder und Schwestern in aller Welt“
Liesa Unger & Hannah Rosenfeld, Mennonitische Weltkonferenz
Raum 010
ausgebucht
Die Versammlung der mennonitischen Weltkonferenz 2022 konnte nur sehr begrenzt stattfinden. Wie können wir trotzdem eine solidarische Gemeinschaft sein mit unseren täuferischen Geschwistern? Lasst uns miteinander darüber reden, was unsere internationalen Beziehungen bedeuten (können). Wie können Themen wie Klimaschutz und Gerechtigkeit diskutiert werden? Ein interaktiver Workshop.